6. Januar 2025

#6.5 Die Drohnen-Historie

Shownotes

Frohes und gesundes neues Jahr 2025!
In dieser Folge starten wir das UFO-Jahr 2025 gemeinsam und gechillt.
Zuerst schauen wir uns zusammen Eure Meinungen aus den Umfragen von Spotify zu den Folgen an. Dazu gibt es ein Update zur Enigma Labs UFO App und einen persönlichen YouTube UFO Tipp.

Das Haupt Thema der Folge ist die Betrachtung der Drohnen-Historie. Wann und wo sind diese Drohnen überall aufgetaucht? Ist das Phänomen neu oder gibt es die Sichtungen schon länger? Haben sie sogar schon in den 1960er Jahren begonnen?

Ganz zum Schluß wagen wir einen kurzen Ausblick auf das UFO Jahr 2025 und werfen einen kurzen Blick auf die großen Ereignisse die von vielen prophezeit werden. So soll es bereits im Januar 2025 zu einer großen Veröffentlichung von UFO Akten kommen…

Und danach gibt es auf jeden Fall erstmal eine Pizza für mich…

Links & Quellen

Neue Funktionen in der Enigma Labs UFO App
Jenined UFO Research YouTube Kanal
dronetracker.app Website
Soldat, der sagt das Militär sucht nach UAPs


Drohnen über Militärstützpunkten: Ein globales Phänomen mit rätselhaften Ausmaßen

Im November 2024 begann eine Welle von Drohnensichtungen, die nicht nur in Großbritannien, sondern auch in den USA für Aufsehen sorgte. Besonders auffällig war die Häufung von Drohnensichtungen über militärischen Einrichtungen, angefangen von der Royal Air Force Base in Lakenheath bis hin zu New Jersey, wo die Drohnenaktivität Anfang Dezember explodierte. Doch obwohl der Ursprung und die Absicht dieser Drohnen bislang unklar bleiben, könnte es sich um eine neue Dimension der Bedrohung handeln – eine, die weit über gewöhnliche Drohnentechnologie hinausgeht.

Lakenheath und die Explosion der Drohnensichtungen

Im November 2024, im Vereinigten Königreich, berichteten mehrere Militärstützpunkte, darunter die Royal Air Force Base Lakenheath, von einer plötzlichen Häufung unidentifizierter Drohnenflüge. Lakenheath ist ein strategisch bedeutender Stützpunkt, der von den USA betrieben wird und nicht nur mit modernen F-35-Kampfjets ausgestattet ist, sondern auch Langstreckenbomber und nukleare Waffen beherbergt. Die Drohnen, die über die Basis flogen, konnten jedoch nicht identifiziert werden, und die Behörden gaben keine weiteren Informationen zu ihrer Herkunft oder dem möglichen Zweck der Flüge preis. Die US-amerikanische und die britische Luftwaffe betonten, dass es sich um keinen außergewöhnlichen Vorfall handele, was jedoch wenig Vertrauen bei der Bevölkerung weckte.

Der Höhepunkt der Sichtungen trat Ende November und Anfang Dezember 2024 ein, als eine zweite Welle von Drohnenaktivitäten im Raum New Jersey auftrat. Innerhalb weniger Tage verbreiteten sich Videos und Berichte in den Medien. Einige dieser Videos zeigten tatsächlich Objekte, die sich eindeutig von gewöhnlichen Drohnen unterschieden und die als unidentifizierbare Luftphänomene (UAP) interpretiert wurden. Doch trotz dieser offensichtlichen Anomalien blieb die Identität der Drohnen ein Rätsel.

Offizielle Reaktionen und das Geheimtreffen

Mitte Dezember 2024 reagierten die US-Behörden auf die steigende Besorgnis der Bevölkerung. Ein offizielles Statement erklärte, dass die Drohnen nur gewöhnliche Flugobjekte seien, die durch erhöhte Aufmerksamkeit und die längeren Dunkelstunden im Winter vermehrt gesichtet wurden. Ein geheimes Treffen von verschiedenen Behörden, das nur wenige Stunden dauerte, brachte jedoch neue Fragen auf. Warum die Notwendigkeit einer Geheimhaltung, wenn die Drohnen doch „normaler Luftverkehr“ sind? Trotz dieser Aussage drängte sich der Eindruck auf, dass mehr hinter den Sichtungen steckte.

Darüber hinaus verschärften die Behörden die Maßnahmen und erließen Ende Dezember ein Flugverbot für 12 Regionen rund um New Jersey. Man drohte mit der Anwendung tödlicher Gewalt bei Missachtung dieses Verbots, was die Besorgnis über die mögliche Bedrohung durch die Drohnen noch verstärkte. Doch mit den neuen Flugverbotszonen schien die Aktivität der Drohnen abzuebben – oder war dies nur ein kurzfristiger Erfolg der Behörden, um die öffentliche Meinung zu beruhigen?

Historische Drohnensichtungen: Ein globaler Trend

Die aktuellen Vorfälle in Lakenheath und New Jersey sind keineswegs ein Einzelfall. Schon 2019 gab es Berichte über unidentifizierte Drohnen über der pazifischen Insel Guam, einem wichtigen Stützpunkt der US-Militärs. Die Drohnen flogen in der Nähe sensibler militärischer Einrichtungen und zeigten ungewöhnliche Flugmuster, was zu Spekulationen führte, dass es sich möglicherweise um Aufklärungsdrohnen fremder Staaten handeln könnte.

Ein weiteres bemerkenswertes Beispiel trat 2020 vor der kalifornischen Küste auf. Hier wurden mehrfach Drohnen über US-Kriegsschiffen gesichtet, die lange in der Luft blieben und präzise Manöver ausführten. Diese Vorfälle lösten eine erhöhte Alarmbereitschaft bei der US-Navy aus, da die Drohnenoperationen den Verdacht auf eine gezielte Überwachung oder sogar einen Angriff nahelegten.

Der Trend setzte sich in den folgenden Jahren fort. Im Jahr 2021 wurde eine zunehmende Zahl von Drohnensichtungen in Europa gemeldet, insbesondere in der Nähe militärischer Einrichtungen und kritischer Infrastruktur. In Deutschland berichtete die Bundeswehr von einer Verdopplung der Drohnensichtungen, und auch in Frankreich, Italien und Norwegen häuften sich ähnliche Vorfälle. In einigen Fällen gingen die Behörden von Spionageaktivitäten oder Drohnenflügen im Auftrag ausländischer Akteure aus.

2022 und 2023 setzte sich der Trend fort, mit Berichten über Drohnensichtungen in Schweden, Finnland und Italien. Besonders auffällig war die Zunahme von Vorfällen in der Nähe von Atomkraftwerken und militärischen Übungsplätzen.

Drohnen als Bedrohung der nationalen Sicherheit?

Die zunehmende Zahl von Drohnensichtungen rund um militärische Einrichtungen und sensible Infrastruktur ist nicht nur ein technisches Phänomen, sondern auch ein geopolitisches Signal. Drohnentechnologie hat sich in den letzten Jahren rasant weiterentwickelt, und der Einsatz von Drohnen zur Aufklärung oder Überwachung von militärischen Zielen scheint immer häufiger. Dabei bleibt die Herkunft vieler dieser Drohnen rätselhaft – während in den meisten Fällen keine Beweise für eine feindliche Absicht vorliegen, werfen diese Vorkommnisse Fragen über die Sicherheitslücken auf, die diese Technologie ausnutzen könnte.

Es bleibt abzuwarten, wie die US-Regierung und andere Staaten auf diese Entwicklung reagieren werden. Werden Drohnen künftig zu einem immer wichtigeren Bestandteil moderner Kriegsführung, oder handelt es sich nur um vereinzelte Vorfälle, die in den kommenden Jahren wieder in den Hintergrund treten?

Eines ist jedoch sicher: Die Drohnensichtungen der letzten Jahre sind nicht nur ein technisches Mysterium, sondern auch ein geopolitisches Signal – eines, das Regierungen und Militärs weltweit zunehmend unter Druck setzen dürfte.

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